Das Schönste im Norden …

Peter-Wienecke-Geburtstags-Marathon am 28.12.2014

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… war für mich der Peter-Wienecke-Geburtstags-Marathon als Jahresabschluss am 28.12.2014! Das sollte mein 50. Marathon/Ultra in einem Jahr werden! Das Läuferleben geht ab 250 M/U selbstverständlich weiter und zwar zunächst mit einem weiteren Zähler um den Öjendorfer See. Das Wetter sollte ganz und gar auf meiner Seite sein! Es war zwar bitter kalt, als wir von Hittfeld in Richtung Öjendorf losfuhren. Aber es war kein Schnee, Regen oder Wind angesagt. Meine Freundin Corinna war zu Besuch und wollte heute entweder 11km oder 21km laufen. Während der Fahrt zum Öjendorfer See versuchte ich sie zu überreden, den Marathon zu laufen. Leider hatten meine Überredungsversuche keinen Erfolg! Als wir ankamen, lag der Öjendorfer See noch im Dunkeln. Gegen 8.00 Uhr konnten wir Frühstarter doch noch das Geburtstagskind Peter ohne Hilfe einer Stirn- oder Taschenlampe erkennen und ein Geburtstagsständchen singen. An dieser Stelle:      „Ha’ den äran, kära Peter!“   Ein wenig spürte ich doch die Kälte und freute mich umso mehr, als ich nach der ersten Runde die Verpflegungsstelle sichtete.

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Die Steigung, bis man von Olli, Christa und Rita optimal versorgt wurde, sollte mir noch einige Runden zu schaffen machen! Ich quälte mich also diese Steigung hoch und „oben“ reichte mir der Olli einen warmen Tee.

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Bei Christa und Rita gab es leckere „Häppchen“, die mir auch sehr gut taten. 

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Nach dieser optimalen Verpflegung ging es wieder „auf die Piste“! Jetzt machten sich auch die 11km-, 22km- und Marathon-9.00 Uhr- Läufer klar für ihren Start. Es herrschte ein reger Betrieb vor den Toiletten. Dort entdeckte ich auch Corinna und Beate.

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Der Öjendorfer Parkplatz wurde immer voller. Es wollten eben an diesem Tag viele Läufer diese Strecke und sich selbst „testen“!

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Am Horizont kämpfte sich die Sonne ihre „Steigung“ hoch. Heute sollte sie den ganzen Tag bei uns bleiben!

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Ich hatte gute Laune und freute mich über jede geschaffte Runde. Ab und an musste man anhalten, um den Anblick auf die wunderschöne Gegend am Öjendorfer See genießen zu können.

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Dieser Marathon ist ohne Zweifel ein Naturmarathon vom Feinsten! Ein Sonnenaufgang am Öjendorfer See ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Es tut einem einfach gut, hier zu laufen! Ich kann deshalb auch nicht sagen, zu welcher Jahreszeit es am schönsten ist hier zu laufen.

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Allmählich tauchten einige Spaziergänger auf. Die Sonne zeigte sich noch nicht ganz. Es wehte ein leichter Wind, was meine Fans nicht aufhalten konnte, die Laolawelle auszuführen! Ich bin stolz auf euch!

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Diese Einlage gab mir einen unheimlichen Motivationsschub. Die Sonne kam jetzt endlich aus ihrem Versteck ´raus! Was für ein Laufwetter! Einfach toll!

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Sie wärmte uns und verursachte gute Laune nicht nur bei den Läufern. Mir war irgendwie, als würden die Läufer schneller werden. Ist ja egal! Als ich mich umdrehte, sah ich Didi! Wau, war er heute schnell! Er kam immer näher! Ich hatte keine Chance, ihn abzuhängen! Hihi!

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Übrigens, heute fühlte ich mich mental unheimlich gut! Das kann auch daran gelegen haben, dass ich diese Strecke kenne und liebe. Ich dachte an diesem Tag  oft an unseren Freund Lothar, der uns Öjendorfer Stammläufer so oft von der Seite angefeuert hatte, auch als er nicht mehr selbst laufen konnte.

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Plötzlich hörte ich Stimmen hinter mir. Zunächst ignorierte ich sie. Aber dann kamen sie mir doch bekannt vor. Affenzahn, Hans-Jürgen und Birne wollten mich grade gemeinsam überholen, als ich sie zum Fotoshooting anhielt. Das dauerte eine Weile, bis ein vernünftiges Foto entstand, da Affenzahn sich Mühe geben wollte, als er den Hintergrund sorgfältig aussuchte. Er entschied sich für den Müllcontainer! Keine schlechte Wahl, wie ich fand!

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Eigentlich wollte ich mit den drei Männern mit auf ein Foto. Aber wie sollte das gehen? Das „Problem“ war schnell gelöst. Ein netter Läufer fragte höflich, ob ich auch mit auf das Foto wolle. Er schoss gleich zwei, da Hans-Jürgen sich erst nur von der Seite zeigen wollte.

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Arne hatte jedoch keine Zeit, für ein Foto etwas langsamer zu laufen. Er begrüßte mich immerhin mit einem „Hallo, Gunla!“ und weg war er.

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„Etwas“ mehr Zeit nahm sich Gerd, der auch bei diesem Öjendorfer Marathon an der gleichen Stelle wie „letztes Mal“ fotografiert werden wollte.

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Wie es der Zufall wollte, kam Werner, einer der heutigen Jubilare, die Steigung hoch und ließ sich bereitwillig fotografieren.

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Meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem 200. M/U, Werner! Gerd überlegte nicht lange und schoss ein Foto von Werner und mir.

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Stolz war ich schon, dass ich mit einem Jubilar fotografiert werden durfte. Danke, Gerd! Das Foto ist dir wirklich gelungen. Bald waren beide Läufer verschwunden.

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Es gab dennoch viel Ablenkung in jeder Runde. Als ich dann endlich nach 11 Runden ins Ziel kam, teilte eine fröhliche Corinna mit, dass sie immerhin in Öjendorf 11km gelaufen war und lobte das Orgateam für eine perfekte Durchführung dieser Veranstaltung!

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Auch ich war mal wieder beeindruckt und habe mich zu Hause gleich für alle Läufe um den  Öjendorfer See im Jahre 2015 angemeldet! Danke an den Vorstand und an das Orgateam! Euer Engagement ist vorbildlich und nicht zu übertreffen!

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Liebe Grüße

Gunla                                                                                  Seevetal, 01.01.2015